Die mallorquinische Ensaimadas wird aus einem fermentierten Teig gebacken, der aus Stärkemehl, Wasser, Zucker, Eier, Sauerteig und Schweineschmalz besteht.

Dieses leckere Gebäck blickt auf eine lange mallorquinische Tradition zurück. Schriftlich findet die Ensaimada von Mallorca erstmals im 17.

Jahrhundert Erwähnung. Ab dem 18. Jahrhundert wurde sie auch in der gehobenen Mittelklasse immer beliebter und gerne mit heißer Schokolade verspeist.

Die mallorquinischen Ensaimadas
Die mallorquinischen Ensaimadas

Während des 19. Jahrhunderts erlangte sie internationale Bekanntheit. In zahlreichen Veröffentlichungen wurde die Ensaimada von Mallorca als typisch mallorquinisches Produkt beschrieben.

Sie ist ein fester Bestandteil des historischen und kulturellen Erbes der Insel. Noch heute besitzt sie alle traditionellen Merkmale und ist unter den Konditoreiwaren der Insel nicht mehr wegzudenken. Damit die hausgemachte Spezialität perfekt gelingt, muss ein erfahrener Konditor am Werk sein.

Die mallorquinischen Ensaimadas

Mallorca verfügt über eine lange Tradition im Bereich der Back- und Konditoreiwaren, wie ihre im 14. Jahrhundert gegründete Gilde beweist. Mehr als 50% der mallorquinischen Bäckereien sind mehr als 150 Jahre alt.

Seit die entsprechende Vorschrift im Jahr 2003 genehmigt wurde, ist die Ensaimada von Mallorca ein Produkt mit geschützter geographischer Angabe.

Merkmale
Die mallorquinische Ensaimada hat die Form einer Schnecke mit mindestens zwei Windungen. Sie besteht aus einem goldbraunen, festen, knusprigen, mürbem Teig. Der Boden ist wegen des Schweineschmalzes ein wenig schmierig. Das Innere der Ensaimada ist blätterteigähnlich.

Ensaimada de Mallorca with Protected Geographical Indication.
Die mallorquinischen Ensaimadas Geschützte Geografische Angaben.