Direkt an der Strandpromenade gelegen, zählt dieses Viertel zu den belebtesten von Palma de Mallorca.
Jugendstilhäuser reihen sich neben zwei- und dreistöckige Gebäude, die mit ihren schmiedeeisernen Balkonen, mallorquinischen Rollläden und Dachziegeln in einem Stil gestaltet sind, der für die Innenstadt so typisch ist.
Dieses Viertel führte einst als Durchgangsgebiet zum Hafen Portopi und lag außerhalb der Altstadtmauern neben dem Tor von Santa Catalina oder der Bâd al-Djadid, wie die Mauren dieses Portal nannten.
Im 16. Jahrhundert wurde es von den Arbeitern bewohnt, welche die Mauer wieder aufbauten, sowie von Seeleuten und Fischern.
Vor allem während des Ersten Weltkrieges herrschte hier wegen des Baus von Passagierschiffen ein reges Treiben in den Reedereien.
Besonders sehenswert sind Bauwerke wie das Can Pujol und die Bar Cuba, die 1904 errichtet wurden.
Das Can Pujol ist im Stil des Katalanischen Modernismus gestaltet, was sich in den Steinornamenten an der Fassade und den schmiedeeisernen Balkonen widerspiegelt.
Zum „Bien de Interés Cultural” (Kulturgut) erklärt, betreibt das Hostal Cuba nach wie vor seine traditionelle Bar im Erdgeschoss.
Auch dem Markt Santa Catalina sollte man unbedingt einen Besuch abstatten.
An den Ständen kann der Besucher traditionelle Produkte höchster Qualität kaufen und an den typischen kleinen Bars des Marktes werden Tapas kredenzt.