„Das Neptungras: Zerstörung der Pflanze durch ankernde Schiffe – ein Umweltdelikt?

Die Posidonia oceanica gehört sowohl aufgrund ihrer Ausdehnung als auch wegen ihres Schutzmechanismus, der selbst dem Klimawandel entgegenwirkt, zu den wichtigsten Spezies unseres Meeresökosystems.

Die in unserer Rechtsordnung festgelegten Rechtsschutzmechanismen reichen von Verwaltungsauflagen bis hin zu strafrechtlichen Verordnungen, in denen auch die als geschützt eingestuften Spezies einen gewissen Schutz genießen.

Es werden die Schäden untersucht, die insbesondere durch ankernde Schiffe mit einer Länge von über 80 Metern hervorgerufen werden, da diese sich am schlimmsten auf die Neptungraswiesen auswirken.

Dabei werden die verschiedenen Möglichkeiten analysiert, die unser gesetzlicher Rahmen im Hinblick auf diese Art von Verstößen vorsieht, um festzustellen, ob es sich um ein Umweltdelikt handelt.

„Megayate SASP in Portocolom Zerstörung von Dutzenden Metern Posidonia Oceanica, was zu einem Zerstörungsrennen führt, das sich unter idealen Bedingungen in einigen Jahrzehnten selbst reparieren wird“

Die Studie behandelt die bestehenden Auffassungen zu den Konzepten „Umweltdelikt“ und „Umweltverbrechen“.

Berücksichtigt werden dabei die Vorschriften der so genannten „Grünen Kriminologie“, die behördlich genehmigte Aktivitäten als Verbrechen erachtet, die sich negativ auf das Meer auswirken, wie beispielsweise Fracking (Goyes, 2015).

Posidonia: destruction by anchored vessels, an environmental crime

Posidonia: destruction by anchored vessels, an environmental crime

Esteban Morelle i Hungría. Doktor in Umwelt- und Nachhaltigkeitsrecht

Photos: Maria Arcos, Mallorca Blue.

Zerstörung der Neptungras durch ankernde Schiffe – ein Umweltdelikt? / Vollständige Studie abrufbar

+Info: Die Posidonia Oceánica