Vor vielen Jahren bereits haben sich auf dem großen Teich unter dem Mauerbogen der Drassana (Ataranzana) am Fuße des Königspalasts La Almudaina und der Kathedrale Schwäne niedergelassen. Der Mauerbogen der Drassana ist ein riesiger Spitzbogen mit einer Breite von etwa 18 Metern.
Die Bauweise ähnelt der römischen Backsteinarchitektur, nach der auch die Araber bauten.
Das genaue Datum der Erbauung ist zwar unbekannt, aber einige Experten sind der Meinung, dass der Bogen aus dem 10. Jahrhundert, der ersten Epoche der maurischen Besatzung auf Mallorca, stammen könnte.
Über den Bogen der Drassana gelangte man früher auf den Kai eines kleinen Privathafens, der zur Festung der Almudaina führte. Einige Elemente des architektonischen Ensembles des Palasts stammen aus der talayotischen Zeit, andere wiederum wurden über die Jahre hinweg bis heute angebaut.
Das Gelände des Mauerbogens von Drassana ist von der Avenida Antoni Maura aus zugänglich. Auch bei einem Spaziergang auf der Mauer, die von den Jardines del Rey aus parallel zum Parc de la Mar verläuft, sieht man den Bogen gut.
Diese Ecke ist allein deshalb schon in teressant, weil das Meer hier einst bis zu der Mauer reichte, von der Palma in vergangenen Zeiten umgeben war. Sie zeugt von Mallorcas Stellung als wichtige Seemacht während der islamischen Besatzung.