Die alten Stadtmauern von Palma wurden vor Jahrzehnten abgerissen. Es sind jedoch noch einige wertvolle Überreste zu sehen: Die Bastionen von Sant Pere und del Príncep befinden sich direkt an der Meeresfront und gelten als einzige „Überlebende“ der ursprünglich 13 Bastionen, die die alten Mauern aus der Renaissance einst begrenzten.
Die Bastionen wurden erst im 16. Jahrhundert im eingefriedeten Gebiet erbaut, als eine Artillerieabwehr erforderlich wurde. Wenn die am Hafen von Palma anlegenden Schiffe Geschützsalven abfeuerten, wurden diese schließlich von den Bastionen aus erwidert. Heute, vierhundert Jahre später, wird dieser Brauch natürlich nicht mehr gepflegt.
Die Bastion von San Pedro ist Sitz des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst von Palma.
Sie wurde zwischen 1575 und 1578 erbaut und diente 300 Jahre lang als Mittelpunkt der militärischen Abwehr der Stadt. Seit dem Jahr 1952 hat sie ihre Bedeutung als Bezugspunkt strategischer Abwehr verloren. Im Jahr 1963 wurde sie teilweise abgerissen und dann umgehend wieder aufgebaut. In der heutigen Zeit gilt dieses kunsthistorische Bauwerk als eines der herausragendsten und meistbesuchten Gemäuer der Stadt.
Noch komplexer war allerdings die Entstehung der Bastion del Príncep an der Mauer von Llevant. In den vierziger Jahren wurde auf die Bastion eine Einberufungsstelle gebaut. Dieses Militärgebäude trug erheblich zur Beschädigung der Anlage bei. Seit 1985 wird die Renovierung als überaus wichtig erachtet, da die Anlage ein riesiges Aussichtsfenster von der Stadt auf das Meer hinaus bilden soll.
Las antiguas murallas de Palma fueron derribadas hace décadas, pero quedan algunos valiosos vestigios que se han integrado como elementos destacados del nuevo modelo de ciudad: los baluartes de Sant Pere y del Príncep, en plena fachada marítima. Son los únicos supervivientes de los trece que, junto con ocho puertas, jalonaban la antigua muralla renacentista que delimitaba la Palma anterior al Ensanche.