Arturo Sintes, der Präsident der Radsportvereinigung der Balearen, versichert, dass die Balearen das Prestige der vergangenen Jahre durch die Radrennbahn Palma Arena wiedererlangen werden.
Sintes ist zudem Vorstand der Bahnkommission des Königlichen Radrennverbands von Spanien (Comisión de Pista de la Real Federación Española de Ciclismo). Er beteuert, dass der Radrennsport auf den Balearischen Inseln seit der Eröffnung der Radrennbahn Palma Arena einen „historischen Moment” durchlebt. Letztere zählt zu den wenigen Hallenrennbahnen in Spanien, kann mit einer Holzrennbahn aufwarten und steht vielen Schulen und Radprofis der Insel und des Festlandes zur Verfügung. Dank des Zentrums für Training und Hochleistungssport sowie der Bemühungen des Verbandes im Jahr 2000, ist die Zahl der Verbandsmitglieder gestiegen.
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2007 wurde in der Palma Arena bereits jedes Jahr eine spanische Meisterschaft oder ein Cup und sogar schon die Bahn-Radweltmeisterschaft ausgetragen. Die Balearischen Inseln haben große Landes- und Weltmeister hervorgebracht. Zum Teil ist dies den idealen Gegebenheiten zu verdanken, die Mallorca den Sportlern für das Training bietet. Die Insel ist dafür in ganz Europa bekannt. „Mallorca bietet eine ausgezeichnete Meteorologie und die besten Voraussetzungen hinsichtlich der Straßen, Hotels und des Flugverkehrs”, so Sintes.
Der 58-jährige Menorquiner ist ein großer Fan des Radsports. Er legt im Jahr etwa 7000 km auf seinem Rad zurück. Auf Mallorca befinden sich seine Lieblingsrouten bei Llucmajor und Cura. Sintes versichert uns, dass der sportliche Nachwuchs auf den Balearen topfit ist. In den Kadetten- und Junior-Kategorien gibt es mehrere Landesmeister und Albert Torres profiliert sich derzeit als Kandidat für die Vorauswahl für die Olympischen Spiele 2012. Man kann der Zukunft also voller Zuversicht entgegen sehen. Auch die nächste Weltmeisterschaft rückt immer näher.