Hinter dem Gemäuer des Klosters Santa María Magdalena leben die Ordensschwestern der Regularkanoniker. Gegenüber des Paseo de las Flores befinden sich die Unbeschuhten Karmelittinen.
Wenige Meter weiter, in der Altstadt, thronen zwei weitere Klausurkloster.
In der Calle de les Caputxines steht das Kloster La Purísima Concepción. Im Casal de los Zaforteza in der Calle Concepción wiederum führen die Augustinerinnen ein Leben der Zurückgezogenheit. In diesem kleinen Teil Palmas findet man vier Kongregationen mit Nonnen, die Expertinnen auf dem Gebiet der Klausur sind.
Zum Kloster Santa Clara im Stadtviertel La Calatrava kommen viele Bräute in der Hoffnung, die Gebete der Schwestern würden ihnen am Hochzeitstag gutes Wetter bescheren.
Im Kloster Santa Isabel in der Calle de la Porta del Mar lebten einst Hieronymittinen, die später jedoch nach Inca umsiedelten.
Weiter außerhalb des Zentrums, in Sant Francesc de Sales 128, befindet sich das von Salesianerinnen bewohnte Kloster Visitación de Santa María.
Die meisten Gebäude verfügen über kleine Gästehäuser, die für Familienmitglieder und religiöse Besucher reserviert sind
Viele Straßen in Palma sind nach den Klausurorden benannt. Die eindrucksvollen, kargen Mauern, Umzäunungen und Gitter der Klöster verleihen der Altstadt ihr mittelalterliches Erscheinungsbild.
Während man die kosmopolitische Atmosphäre der Stadt genießt, ahnt man kaum, dass hier auch einige Expertinnen der Isolation wohnen.