Maria Antònia Salvà (1869 – 1958) war die erste Dichterin der Moderne in katalanischer Sprache. Sie verbrachte ihre jungen Jahre bei den Tanten in La Llapassa in Llucmajor.
Der Kontakt mit der mallorquinischen Renaissance und der Familie Miquel Costa i Llobera begünstigten ihre literarische Berufung.
Ihr Leben war dem Schreiben, Übersetzen und Lesen gewidmet. Dort entstand eine sehr umfangreiche und wertvolle Briefsammlung, die sich aus Korrespondenzen mit Schriftstellern und Intellektuellen ihrer Zeit zusammensetzt.
Ihr ständiger Kontakt mit der Natur und die von ihrem Umfeld geprägte Ausdrucksweise sind ein entscheidener Faktor, um ihre Poesie zu verstehen, die zum Ende des 19. Jahrhunderts unter ihrem Lehrmeister Miquel Costa i Llobera ihren Anfang nahm. Im Jahre 1910 veröffentlichte sie ihr erstes Buch “Poesías”.